Die nächste Stufe sind dann natürlich noch sichere Passworte selbst. Allgemein ist für diese bekannt, das am besten alle 3 Monate die Passworte neu gewechselt werden sollten und andererseits das Passwort selbst aus einer Kombination von Buchstaben - mit Gross- und Kleinschreibung - plus Zahlen plus Sonderzeichen bestehen sollte.
Doch wie kreiert man im Einzelnen das sicherste Passwort? Fachleute raten dabei immer wieder zu sogenannten "Passphrasen", also kompletten Sätzen, bei denen von jedem Wort oder Zahl nur die erste Position in das Kunstpasswort übernommen wird:
"... Aber wie kann man sich ein sicheres, kompliziertes Passwort überhaupt merken? Eine Methode funktioniert so: Man denkt sich einen Satz aus und benutzt von jedem Wort beispielsweise den ersten Buchstaben, erklärt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Außerdem wandelt man einige Buchstaben in Sonderzeichen oder Ziffern um. Aus "Morgens stehe ich auf und putze mir meine Zähne drei Minuten lang" wird so "Msia&pmmZ3Ml".
Auch das Aneinanderreihen zusammenhangloser Wörter zu einem langen Satz, eine sogenannte Passphrase, ergibt am Ende ein sicheres Passwort. Ein Vorteil: Sie sind deutlich einfacher zu merken. Das BSI rät allerdings dazu, sich den Satz oder die Phrase selbst auszudenken. Bei bekannten Literaturzitaten oder Liedzeilen als Passwort oder -phrase ist die Gefahr groß, dass sie geknackt werden ..."
https://www.n-tv.de/technik/Sichere-Passwoerter-so-macht-man-s-richtig-article20654825.html
Beachtet man daher diese beiden wichtigen Punkte, dann ist auch Ihr privater Datenschutz maximal optimiert und vor Hackerangriffen gesichert.
Lutz Bernard, Ass. jur., Berlin
Autor und Internetrechts-Experte