JPG (oder JPEG) ist eines der am weitesten verbreiteten Dateiformate für digitale Bilder und Fotos. Die Abkürzung steht für „Joint Photographic Experts Group“, die Organisation, welche den Standard entwickelt hat. JPG-Dateien zeichnen sich durch eine effiziente Komprimierung aus, die es ermöglicht, Bilddateien mit relativ geringer Dateigröße zu speichern, ohne dabei die visuelle Qualität stark zu beeinträchtigen. Dies macht das Format besonders geeignet für die Nutzung im Internet, in E-Mails oder bei der Speicherung großer Bildersammlungen.
Die Komprimierung bei JPG-Dateien ist verlustbehaftet, das heißt, dass bei der Speicherung Bildinformationen reduziert werden, um Speicherplatz zu sparen. Dabei entsteht ein Kompromiss zwischen Bildqualität und Dateigröße, der je nach Einsatzgebiet angepasst werden kann. Für professionelle Bildbearbeitung eignet sich JPG daher meist weniger gut als verlustfreie Formate wie PNG oder TIFF, während es für den Alltagsgebrauch optimal ist.
Im Internet haben JPG-Dateien aufgrund ihrer hohen Kompatibilität nahezu universelle Unterstützung – alle gängigen Webbrowser und Bildbetrachter können JPGs problemlos anzeigen. Auch beim Versand von Fotos oder bei der Nutzung auf sozialen Netzwerken ist JPG das Standardformat. Es ist jedoch zu beachten, dass immer wieder Verwechslungen mit dem ähnlichen PNG-Format auftreten, das vor allem bei Grafiken mit transparentem Hintergrund und scharfen Kanten Vorteile bietet.
Für Unternehmen und Dienstleister, die mit digitalen Bildern arbeiten – sei es durch Webdesign, Fotografie oder digitale Medien – ist das Verständnis von JPG als Dateiformat grundlegend. Dabei sind Kenntnisse über Komprimierungsverfahren, Bildqualität und Einsatzmöglichkeiten hilfreich, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
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