OpenBSD ist ein freies, quelloffenes Betriebssystem, das besonders für seine hohe Sicherheit, Stabilität und Zuverlässigkeit bekannt ist. Es basiert auf Berkeley Software Distribution (BSD), einer Familie von Unix-ähnlichen Betriebssystemen, und wird kontinuierlich von einer engagierten Gemeinschaft von Entwicklern gepflegt und weiterentwickelt. OpenBSD verfolgt von Anfang an das Ziel, ein möglichst sicheres und robustes System zur Verfügung zu stellen, welches sich vor allem für sicherheitskritische Anwendungen eignet.
Ein zentraler Fokus von OpenBSD liegt auf Sicherheitsmechanismen und Code-Qualität. Das Entwicklungsteam überprüft den Quellcode systematisch und setzt verschiedene Schutzmaßnahmen ein, um Schwachstellen zu minimieren und Angriffsflächen so klein wie möglich zu halten. Dazu gehören unter anderem standardmäßig aktivierte Funktionen wie Adressraum-Layout-Randomisierung (ASLR), Stack-Schutzmechanismen sowie eine sichere Speicherverwaltung. Viele der Sicherheitsmerkmale, die heute in anderen Betriebssystemen verwendet werden, stammen ursprünglich aus dem OpenBSD-Projekt.
Darüber hinaus überzeugt OpenBSD durch seine Portabilität und wurde erfolgreich auf zahlreichen Hardwareplattformen installiert. Es eignet sich sowohl für den Einsatz auf Servern, etwa als Firewall, Router oder VPN-Gateway, als auch für den Desktop-Betrieb. Trotz des starken Sicherheitsfokus legt OpenBSD großen Wert auf Einfachheit und Übersichtlichkeit bei der Konfiguration und Wartung.
Nicht zuletzt ist OpenBSD aufgrund seiner umfassenden Dokumentation und der klaren, gut strukturierten Handbücher bei Anwendern und Administratoren sehr beliebt. Das System wird von der OpenBSD Foundation unterstützt und ist komplett frei verfügbar, was langfristige Unabhängigkeit und Kontrolle über die eigene Infrastruktur ermöglicht.
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