Zugangsberechtigung bezeichnet im Bereich der IT und Internetdienstleistungen die Festlegung und Kontrolle, welche Personen oder Systeme berechtigt sind, auf bestimmte Daten, Anwendungen oder Ressourcen zuzugreifen. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Informationssicherheit und dient dazu, unbefugte Zugriffe zu verhindern sowie sensible Informationen und Systeme zu schützen. Zugangsberechtigungen werden in der Regel durch verschiedene Verfahren und Technologien realisiert, wie beispielsweise Benutzerkennungen, Passwörter, Zugriffsrechte oder Authentifizierungsmechanismen.
Im praktischen Einsatz unterscheidet man häufig zwischen Identitätsprüfung (Authentifizierung) und der eigentlichen Zugriffssteuerung (Autorisierung). Während die Authentifizierung sicherstellt, dass der Nutzer tatsächlich derjenige ist, für den er sich ausgibt, regelt die Autorisierung, welche Rechte dieser Nutzer innerhalb eines Systems besitzt. So kann beispielsweise ein Mitarbeiter Zugriff auf interne Dokumente erhalten, wohingegen externe Gäste nur eingeschränkten Zugang haben.
Eine sorgfältige Verwaltung von Zugangsberechtigungen ist essenziell für den Schutz vor Cyberangriffen, Datenmissbrauch und Betriebsstörungen. Unternehmen und Organisationen setzen dazu verschiedene Maßnahmen ein, etwa die Vergabe von Rollen und Gruppen, die regelmäßige Überprüfung von Zugriffsrechten oder die Nutzung von Zwei-Faktor-Authentifizierung. Diese Praktiken helfen dabei, Sicherheitsrisiken zu minimieren und gleichzeitig die Benutzerfreundlichkeit zu erhalten.
Grundsätzlich spielen Zugangsberechtigungen nicht nur in Firmennetzwerken, sondern auch in Cloud-Anwendungen, Webdiensten und mobilen Apps eine wichtige Rolle. Sie tragen dazu bei, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen sicherzustellen. Wichtig ist es, dass Zugangsberechtigungen stets den aktuellen Anforderungen angepasst und bei Veränderungen im Personal oder in der Systemlandschaft aktualisiert werden, um Sicherheitslücken zu vermeiden.