Page-Impressions sind eine zentrale Kennzahl im Online-Marketing und Web-Analytics und geben Aufschluss darüber, wie oft eine Webseite oder einzelne Seiteninhalte von Nutzern abgerufen werden. Sie zählen zu den sogenannten Metriken zur Messung des Traffics und dienen dazu, die Sichtbarkeit und Popularität von Internetangeboten zu bewerten.
Eine Page-Impression entsteht jedes Mal, wenn eine Seite vollständig oder zumindest in einem definierten Umfang vom Browser eines Nutzers geladen wird. Dabei ist es unerheblich, ob der Nutzer mit der Seite interagiert oder diese schnell wieder verlässt. Somit lässt sich über Page-Impressions beispielsweise feststellen, wie häufig Inhalte tatsächlich angezeigt wurden – eine wichtige Grundlage für die Planung von Werbekampagnen oder die Analyse des Nutzerverhaltens.
Wichtig ist, Page-Impressions nicht mit Visits oder Unique Visitors zu verwechseln. Während Visits die Anzahl der Sitzungen eines Nutzers auf einer Webseite darstellen und Unique Visitors einzelne Personen über einen bestimmten Zeitraum messen, geben Page-Impressions die Gesamtzahl der geladenen Seiten an – unabhängig davon, wie viele Nutzer dahinterstehen oder wie lange die Seiten besucht werden.
Im Zusammenhang mit Online-Werbung spielen Page-Impressions eine bedeutende Rolle, da viele Werbeanzeigen auf Basis der sogenannten CPM-Modelle (Cost per Mille) abgerechnet werden. Hierbei bezahlen Werbetreibende für jeweils tausend Sichtkontakte ihrer Anzeigen, was sich direkt an der Anzahl der Page-Impressions orientiert.
Für Betreiber von Webseiten und Online-Shops sind Page-Impressions eine wertvolle Kenngröße, um zu erkennen, wie sichtbar bestimmte Inhalte sind und wie sich die Reichweite entwickelt. Allerdings sollte diese Zahl immer in Kombination mit weiteren Daten wie Verweildauer, Absprungrate oder Conversion-Rate betrachtet werden, um ein aussagekräftiges Bild vom Nutzerverhalten und der Qualität des Traffics zu erhalten.